Sex, die schönste Nebensache der Welt…
Alles verändert sich. Auch der Sex, denn auch hier gilt: Sex ist reine Nervensache und beginnt nicht in der Unterhose.
Welche Probleme treten auf?
Zärtlichkeiten können wegen der motorischen Probleme oft nur sehr eingeschränkt ausgetauscht werden.
Die sexuelle Erregung, die Mobilität im Liebesleben, die Fähigkeit, sich oder den Partner zärtlich und einfühlsam zu berühren und so Lust und sexuelle Erregung auszulösen ebben ab.
Die auftretenden Schlafstörungen, die häufig getrennte Schlafzimmer zur Folge haben, und die durch die Medikamente gesteigerte Libido beeinträchtigen das Sexualleben zusätzlich ganz erheblich.
Die Folgen sind, dass es bei Männern aus diesen Gründen oft zu Potenzstörungen (Erektionsprobleme und Ejakulationsstörungen) kommt. Frauen leiden häufiger unter einer zu trockenen Vagina und verringerter Erregbarkeit mit Abnahme des sexuellen Verlangens.
Die Lust am Sex vergeht und so weit sollte es nicht kommen!
Jetzt sind Experten gefragt. Der Arzt. Der Therapeut.
Es gibt diverse Möglichkeiten das Sexualleben positiv zu beeinflussen!
Medikamente umgestellten (nur mit ärztlicher Anweisung!)
Hilfsmittel (Gleitmittel, Sextoys, etc.) nutzen
Sexualtherapeuten können neue Wege aufzeigen um für sich und den Partner die Sexualität neu zu entdecken. Sex beginnt im Kopf und die Bedürfnisse müssen ausgesprochen werden.
Auch Singles mit Parkinson stehen zahlreiche Angebote zur Verfügung, die einen Versuch wert sein können. Einige Eskort-Agenturen haben sich auf den medizinischen Bereich spezialisiert und bringen bereits viel Erfahrung im Umgang mit Parkinson-Kranken mit.
Sex ist kein Tabuthema! Beeinträchtigungen können und sollten beachtet und therapiert werden.
Seit mutig und sprecht darüber!