Eine Apomorphin-Pumpe versorgt den Körper kontinuierlich subkutan mit dem Wirkstoff Apomorphin.
Durch eine stetige, ununterbrochene Wirkstoffabgabe vermeidet die Apomorphin-Pumpe unerwünschte Wirkstoffschwankungen, die oft mit oralen Therapien einhergehen. Auf diese Weise können Symptome einer fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung gut behoben werden. Bei gutem Ansprechen auf das Medikament, kann langfristig auch die oral gegebene Medikamentendosis (L-Dopa) stark reduziert werden.
Aufgrund der ermöglichten stetigen Wirkstoffabgabe eignet sich eine Apomorphin-Pumpe besonders für:
Ob die Anwendung einer Apomorphinpumpe für Sie sinnvoll ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.
Eine Apomorphin-Pumpe wird dauerhaft am Körper getragen. Der Wirkstoff wird als Infusionslösung über eine feine Nadel, die unter die Haut (subkutan) eingeführt wird, an den Körper abgegeben. Mithilfe der Pumpe kann eine individuelle Dosis programmiert werden. Nach optimaler Einstellung können meist viele der oralen Medikamente stückweise abgesetzt werden. Alle Einstellungen der Pumpe sowie die Errechnung der Dosis erfolgen durch den behandelnden Arzt und spezielles Fachpersonal. Die meisten Parkinson-Patienten benutzen die Pumpe tagsüber, die Infusion kann aber auch über 24 Stunden laufen. Die Pumpe wird bei medizinischer Notwendigkeit ggf. am Morgen angebracht und tagsüber in einem Stoffbeutel am Körper getragen. Sie ist kompakt, leicht und diskret und kann unter der Kleidung versteckt werden.
Quelle:Stada